Nachtrag zur Stunde für den Planeten

Hier gibt es auch eine kurze Zusammenfassung zur Earth Hour des WWF – mit Bildern aus ganz vielen Ländern dieser Erde. Leider musste der Astronaut irgendwelche »wichtigen« Dinge tun, sodass es kein Foto von der ISS aus gibt. Ich vermute ja, dass man einfach keinen Unterschied gesehen hat und die ESA die vielen Menschen nicht mit der Sinnlosigkeit konfrontieren wollte, für eine Stunde einige Lichter auszumachen.

Worum es eigentlich geht: Jeden einzelnen zu ermuntern, weniger Energie und Ressourcen zu verbrauchen.

Verbreiteter Irrglaube

Es ist immer wieder schlimm festzustellen, wie weit verbreitet die wirrsten Vorstellungen doch sind. Vor einigen Tagen bin ich auf Hoaxilla aufmerksam geworden. Das ist ein Podcast, der versucht mithilfe wissenschaftlicher Argumentation mit weit verbreitetem Irrglauben, Verschwörungstheorien und Falschmeldungen aufzuräumen. Sehr interessant, was man da noch für Argumente aufsammeln kann, die man bei Gelegenheit nutzen kann, um Menschen zu erleuchten.

Kompetenz

Ich mag professionelle, kompetente Menschen. Wenn man etwas macht, das nicht ausschließlich der eigenen Belustigung dient, sollte man seine Sache gut machen.

Wenn »seine Sache machen« aber bedeutet, aus dem Wissensdefizit oder der Leichtgläubigkeit von anderen Menschen Profit zu schlagen oder Entscheidungsträgern Aufträge zu entlocken, habe ich da kein Verständnis für.

Für mehr kompetente Menschen jeden Alters!

Geld und Schulden

Die ganze Geschichte mit der Herkunft von Geld und der Bedeutung von Schulden ist ja auch irgendwie komisch. Versteht auch keiner so richtig. Vor allem, weil immer alles nicht richtig sei, was man irgendwo lesen könne.

Je länger die »Krise« dauert, und so seltsamere Effekte sie mit sich zieht, desto mehr liest man auch mal neue Ideen. Griechenland retten? Schon irgendwie … aber was ist mit Amerika?

Den Wert des Geldes auf reale Werte beziehen lassen? Pah! Wir wollen vollkommen digitale Werte: Bitcoin! Das ist nämlich schon lange wichtig genug, um gestohlen zu werden. Zum Glück ist die große Hype-Blase der Bictoins schon vorbei.

Hinter feindlichen Linien

Das war das Motto des 28. Chaos Communication Congress zwischen den Jahren. Da gab es einige interessante Vorträge, deren Aufzeichnungen man sich immer noch anschauen kann.

Einige besonders eindrucksvolle waren

  • Cory Doctorow: The coming war on general computation

über allgemeine Computer und deren Kastration zur Gewinn-Maximierung

über Werbung im Internet

  • Alexander Müller und Montserrat Graupenschläger: Politik hacken – Kleine Anleitung zur Nutzung von Sicherheitslücken gesellschaftlicher und politischer Kommunikation

besonders lustig

Die Vorträge sind per Torrent zu haben, oder einfach bei einem geeigneten Video-Dienst suchen. Einen Fahrplan über alle Vorträge gibt es auch.