3 Gedanken zu “Eine Stunde für den Planeten

  1. Ich persönlich halte den WWF ja für sowas ähnliches wie den bewaffneten Arm von Monsanto aber bitte.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Roundtable_on_Sustainable_Palm_Oil

    • Das sind schon irgendwie Pragmatiker, aber als Alternative den kompletten Regenwalt auf Borneo in Ölplantagen umwandeln, klingt auch nicht gerade cool. Oder erklär mal solchen Staaten, dass sie komplett auf die Steuer- (oder Korruptions-) Einnahmen der Palmölkonzerne verzichten sollten, nur weil wir das so wollen … Aber danke für den Hinweis, werde demnächst mal den Film anschauen.

  2. Man kann den Staaten sicherlich nicht vorwerfen von der Industrialisierung profitieren zu wollen. Auch in Deutschland wurden alle Wälder abgeholzt, bevor jemand protestieren konnte. Nur dass man diese Phase hierzulande bereits 300 Jahre zurück liegt und der Schaden damals verhältnismäßig lokal begrenzt war und inzwischen viele Waldstücke ja auch wieder neu dazugekommen sind (stichwort „Landflucht“).

    Es ist nur einfach so Schade. Die Schwellenländer werden alle Regenwaldflächen abholzen und durch Farmland ersetzen. Die Böden werden für vielleicht 1000 Jahre geschädigt, das Klima für mehrere 10.000 mindestens. Viele Tierarten werden aussterben und bald danach werden sehr viele Menschen sterben. Andere Menschen werden versuchen dem Problem auf technokratische Weise auszuweichen, so dass die Bevölkerung noch eine weile weiter wächst bis wirklich nichts mehr geht. Dann brechen die Märkte Zusammen, dann die Gesellschaften. Die Pole sind da schon längst abgeschmolzen und die Landfläche und damit der Lebensraum der Menschen hat sich deutlich verkleinert. Insbesondere in den Bevölkerungsreichen Südostasiatischen Staaten wird das ein Problem.

    Das alles ist bekannt. Man sieht es glasklar kommen. Die Menschheit ist genau so unfähig gegen zu steuern wie ein Kaninchen aus einem Scheinwerferkegel entkommen kann. Es deprimiert mich.

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