Alles Neu. 4. Eigenes WordPress

Auf einem eigenen Webspace hat man einige Vorteile für sein WordPress gegenüber dem gehosteten Dienst von WordPress.com. Für alle, die es nicht wissen: WordPress ist ein sehr populäres Web-Content-Management-System, das sehr stark auf Blogs ausgelegt ist. Der Quellcode von WordPress ist offen und frei, so wie ich das mag. Das war tatsächlich der Grund, warum ich damals mein Blog auf WordPress.com gestartet hatte: ich wusste, dass WordPress frei ist und eine ziemlich umfassende Export+Import-Fähigkeiten hat, sodass man das später auf einen eigenen Webspace oder Server umziehen kann.

Umziehen ist sogar ziemlich einfach, im Internet gibt es zu genüge Anleitungen. Worauf man vielleicht achten sollte: Die Permalinks von internen Verlinkungen verschiedener Artikel sollten vor und nach dem Umzug im selben Format vorliegen – und auch auf die richtige, neue Domain zeigen.

Der wohl größte Vorteil eines eigenen WordPress ist, dass man nach belieben Plugins installieren kann. Derzeit nutze ich nur eine handvoll und am liebsten beleibt das auch so. Mehr Plugins bieten tendenziell mehr Angriffsfläche. Für die Besucher wohl am interessantesten ist ein Cache, der das Blog als statisches HTML ausliefert und so die Darstellungsgeschwindigkeit erheblich steigert. Weiterhin erhebe ich nun meine eigenen Statistiken mit Piwik, natürlich auch nur bei mir gehostet, und ohne Tracking oder Daten-Weitergabe. Ins Piwik selbst muss ich mich noch etwas einarbeiten – sobald ich das durchblicke, gibt es dazu wahrscheinlich auch Infos in einer Art Impressum, oder so.

Alles Neu. 2. Design

Das neue Design besteht ganz schlicht aus einem kostenlosen WordPress Theme mit Namen Highwind und den Tango Farben des Gnome Projektes.  Die Kombination ist insgesamt freundlich und fokussiert durch die Typographie stark auf den Text. Die Spirale als mein Avatar im ganzen (#) Internetz so prominent im Header assoziiert das Bild hoffentlich mehr mit meinen Ideen/meiner Persönlichkeit. Mir gefällt es im großen und ganzen gut so wie es jetzt ist – sonst hätte ich es auch nicht eingestellt ;-)

Eventuell ändern sich in Zukunft nochmal die Schriftart(en) oder das noch abwesende Header-Bild. Mal gucken. Kritik und Lob sind im Prinzip willkommen.

Alles Neu. 1. Der Webspace

Bei der Suche nach einem angemessenen Ort, meine Daten und Dienste in die Wolken zu schieben bin ich auf den Uberspace aufmerksam geworden. Es ist ein Webpsace mit vielen Möglichkeiten, der sich mehr anfühlt wie ein richtiger Linux Userspace, denn dort gehen echt viele Coole Sachen – von Blog und Cloud-Diensten bis hin zu Wiki oder Entwicklungs-Repository. Das beste: Die Kunden zahlen, was sie für richtig halten.

Wenn du schon immer mal irgendwelche Dienste zuverlässig in die Wolken packen wolltest und dich Admin-Sorgen wie Backups, Updates und Security nicht interessieren, kannst du dir den Uberspace ruhig mal angucken.  Insbesondere wenn du ein paar Mark im Monat übrig hast.

Gerade weil ich Uberspace für einen so guten Dienst halte, habe ich in die Seitenleiste einen dauerhaften Verweis auf meinen Hoster platziert.

Was abgesehen von diesem WordPress dort noch so alles läuft, und wie ich es dort zum Laufen bekommen habe, werden zukünftige Beiträge zusammenfassen.

Querverweise

Die Welt der Blogs hat ein paar Probleme. Die Probleme sind aber größtenteils gelöst. Man muss nur die Lösung kennen!

Wenn ich nun meinen Mitblogger Ande in seinem neuen Thinkarium in der Welt der Blogs begrüßen möchte, kann ich das einfach als Kommentar auf seinem Blog hinterlegen. Dann liest das aber nur er. Wenn ich einen Artikel in meinem Blog schreibe, lesen das nur meine Leser, Ande braucht einen Extra-Verweis auf die Begrüßung. Wenn noch jemand ihn begüßen möchte, muss er sich entscheiden das bei mir oder bei Ande tut, der jeweils andere bekommt es nicht mit.

Was hier am Beispiel einer Begrüßung skizziert wurde, kann auch eine inhaltliche Auseinandersetzung sein. Damit immer der ursprüngliche Autor Kommentare auf seine Ideen zurückbekommt, auch wenn die Antworten über mehrere andere Blogs gehen, wurde Trackback erfunden. Im normalfall gibt es eine Trackback-Funktion in jeder guten Blog-Software. Dort kann man bei Verfassen eines neuen Artikels die  Trackback-URL des Original-Artikels eingeben, sodass der Original-Autor über einen neuen Beitrag zur Diskussion benachrichtigt werden kann. Wenn nun jemand einen Trackback auf meinen Artikel hinterlässt, müsste auch der Original-Autor einen Trackback erhalten. Soweit die Theorie. Ausprobiert habe ich das persönlich über mehrere Stufen noch nicht, wird aber langsam mal Zeit!

Blogs, die auf WordPress gehostet sind erhalten automatisch ein Pingback (ein etwas erweitertes Trackback) wenn man von einem anderen WordPress.com-Blog auf sie verlinkt. Für alle anderen sollte man in seinem Artikeln immer auch eine Trackback-URL angeben.

Alles klar, oder was?