Ich habe ja neulich schon erklärt was Podcasts sind und warum ich sie so toll finde. Nun kommt der nächste Streich:
Reißende Ströme von Daten
BitTorrent (torrent: reißender Strom) ist ein Protokoll, das die effiziente Verteilung von Daten für viele Interessenten ermöglicht. Die wichtigste Zutat für BitTorent ist das Peer-to-Peer-Prinzip (P2P): Die Interessenten der Daten verteilen selbige an andere Interessenten weiter, sodass die eigentliche Quelle weniger Leute bedienen muss. Eine zentrale Stelle, genannt Tracker, stellt hierbei im Normalfall die Kontakt-Börse für die Interessenten dar. Sie ist nicht die Quelle der Daten. Es geht auch ohne zentrale Stelle, aber das ist eher eine technische Geschichte. Prinzipiell ist die Verwendung von BitTorrent nicht illegal. Es kommt ganz darauf an, welche Daten man darüber verteilt. Creative-Commons-Inhalte, Open-Source-Software und ähnliche Daten werden sehr häufig und legal über BitTorrent verteilt: Es ist eine sehr günstige Möglichkeit.
Show me the love
Die geniale Neuentwicklung: BitTorrent für Podcasts benutzen. Das Projekt heißt Bitlove. Momentan ist es in der öffentlichen Beta-Phase und entspringt dem Podlove-Projekt von Tim Pritlove, dem deutschen Podcast-Papst. Podlove will die technischen Hürden für das Podcasten herabsetzen und für die Podcaster und ihre Hörerschaften alles besser machen.
Mehr Menschen sollten BitTorren benutzen und mehr Menschen müssen Podcasts hören. Wenn das nicht die perfekte Symbiose ist …